Alarm im Darm

Das Thema Darmgesundheit spielt in unserer Gesellschaft eine immer größer werdende Rolle. Ob es Guilia Enders ist, die mit Ihrem Buch „Darm mit Charme“ die Aufmerksamkeit erregt, Blogs und Erfahrungsberichte von betroffenen Personen sprießen aus dem Boden, Eleanor Laura Davan Mills, eine britische Foodbloggerin, Buchautorin und Gründerin der Marke Deliciously Ella, die mit Ihrer Darmerkrankung an die Öffentlichkeit ging oder Patienten, die mir jeden Tag in der Praxis begegnen, bei denen ich durch jahrelanges Ertasten des Bauches mit meinen Händen spüren kann, ob Ihre Darmgesundheit intakt ist.

 

Auch ich litt viele Jahre an einem Reizdarmsyndrom. Bei keiner Untersuchung konnte etwas gefunden werden, Müdigkeit, Rückenschmerzen, Gewichtszunahme und Unwohlsein begleiteten mich während den ersten Jahren meiner Osteopathieausbildung. Einem langen Tag dem Unterricht zu folgen war eine Herausforderung für mich. Eine Darmsanierung, Atemübungen und Yoga haben mir geholfen, meinen Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Nun weiß ich ganz wieder genau, worauf ich Hunger habe, was meinem Körper gut tut und erkenne Alarmsignale schnell. Es gibt so viele Ansätze, Ursachen, Therapiemöglichkeiten, sodass ich in diesem Artikel nur ein paar wichtige Fakten aus dem Netz zitiere.

 

Wenn du noch mehr zu diesem Thema wissen möchtest, dann berate ich dich gerne innerhalb einer osteopathischen Behandlung. Symptome des Reizdarmsyndroms (Colon irritabile) sind krampfartige Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Völlegefühl oder Blähungen. Diese Beschwerden gehören für viele Männer und Frauen zum Alltag. Die Symptome entstehen aufgrund einer funktionellen Störung der Verdauung. Das bedeutet, dass im Organ selbst zwar keine Ursache erkennbar, dennoch seine Funktion beeinträchtigt ist. In vielen Fällen ist der Nahrungstransport im Dickdarm gestört. Das führt zu Reizungen und erhöhter Schmerzempfindlichkeit im Unterbauch. Auch der gesamte Verdauungstrakt inklusive Dünndarm und Magen kann betroffen sein.

(1) Liegt eine Reizdarmsyndrom vor, kann dies die Lebensqualität stark einschränken. Manchen Menschen schlägt Stress im wahrsten Sinne auf den Magen und den Darm. Die Darmnerven geraten bei ihnen in eine Art Dauererregungszustand, kommen mit der Regulierung der Darmbewegungen durcheinander und melden dem Gehirn „Schmerz!“ Mitverantwortlich kann eine gestörte Darmflora sein. Antibiotika oder schwere Magen-Darm-Infekte bringen die natürliche Mischung der nützlichen Bakterien im Darm durcheinander. Nach einer Salmonelleninfektion beispielsweise ist deshalb das RDS-Risiko um das Achtfache erhöht. Ist die Darmflora über längere Zeit geschädigt (sogenannte Dysbiose), kann sich zudem die Darmschleimhaut verändern. Sie bekommt quasi „Löcher“, wird also leichter durchlässig für Giftstoffe und Krankheitserreger. Als Folge findet man bei einigen Betroffenen mehr Abwehrzellen und deren entzündungsfördernde Botenstoffe im Darm – was wiederum die Darmnerven reizt.
(2) Da sich Stress und Belastungen selten kurzfristig abstellen lassen, ist der erfolgreichste Weg das Reizdarmsyndrom mit der geeigneten Ernährung zu behandeln. Dabei ist es wichtig, auf potenziell reizende Lebensmittel wie bestimmte Kohlenhydrate und spezielle Arten von Zucker zu verzichten. Gemeint sind damit schnell vergärende Kohlenhydrate, die in Süßigkeiten, Brot (v.a. mit Weizen), Milchprodukten, Steinobst oder Kohl zu finden sind. Gleichzeitig sollten Lebensmittel zur Darmberuhigung in die Ernährung zu integriert werden. Wer das konsequent betreibt, kann seinen Reizdarm in den Griff bekommen. Für die Reizdarm Therapie haben sich einige natürliche Hausmittel besonders bewährt, darunter zählen wasserlösliche Ballaststoffe beispielsweise aus Flohsamenschalen, kollagen- und aminosäurenreiche Knochenbrühe und gegebenenfalls Probiotika. Allgemein sollten folgende Lebensmittel regelmäßig konsumiert werden: Gemüse wie Karotten, Pastinaken, Kartoffeln. Sie enthalten Ballaststoffe (Präbiotika) und fördern dadurch gute Darmbakterien. Vollkornprodukte: Vollkornnudeln und -reis, Haferflocken Kokosprodukte (z.B. Kokosöl, -fett) helfen das Wachstum von Bakterien, Hefe und Pilzen im Darm zu bekämpfen. Kräutertee: Beruhigt den Darm (z.B. Brennnesseltee, Hagebuttentee) Fruktoseärmeres Obst: Erdbeeren, Heidelbeeren, Aprikosen sind zuckerarm und fördern dadurch gute Darmbakterien. Nüsse, Kerne & Keime: Chia-Samen, Leinsamen, Flosamen Öle wie Olivenöl, Leinöl, Walnussöl wirken antientzündlich (3) (1)Andrea Hofstetter • Geprüft von: Angeliqué Sponholz-Schudel, Gastroenterologin https://blog.ksb.ch/wissen/reizdarm-syndrom-ernaehrung/ (2) https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Reizdarmsyndrom Behandlung-Ursachen-und-Symptome,reizdarm104.html (3) https://jarmino.de/blogs/news/reizdarm-behandeln? gclid=EAIaIQobChMI3KjGjrr2- gIVlWDmCh0nagAYEAAYASAAEgIksPD_BwE

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